Mittwoch, 17. Oktober 2007

Meine Arbeit im Beit Frankforter...

Hallo alle zusammen! Ich sitz grad in der Wohnung kurz vor dem losradeln. Um 9 Uhr muss ich im Beit Frankforter sein. Ich fahre heute das sechste mal dort hin. Es ist mein zweites Projekt neben dem Beit Ben Yehuda. Ich arbeite dort 10 Stunden in der Woche, was nicht wirklich viel ist. Das Haus (Beit) liegt nur ungefähr 20 min von unserer Wohnung entfernt. Es ist eine Altentagesstätte, also ein Kindergarten für alte Leute. Morgens kommen sie in einem Bus dort an. Ich helfe ihnen dann beim aussteigen, was sie in den wenigsten Fällen wollen, aber wirklich nötig ist. Nun versuche ich ein bisschen beim Frühstück zu helfen. Wenn die ca. 30 älteren Israelis dann gefrühstückt haben, setze ich mich zu ihnen und unterhalte mich. Oder besser ich versuche es! Im ganzen Haus gibt es maximal 2 Leute die ein bisschen Englisch können, der Rest spricht Hebräisch plus eine andere Sprache, also Hebräisch und Tschechisch oder Hebräisch und Französische oder Hebräisch und Ungarisch. Ein bisschen Französisch zu verstehen ist wirklich nicht von Nachteil. Also hier sei mal mein Französisch Lehrer aus der Schule gegrüßt. Lustig ist auch das man in Israel schnell die ganze Bibel um sich versammelt hat. "Guten Morgen Salomon!" "Shalom Mose!" "Wie gehts David?"


Das ist der Haupteingang. Dort befindet sich auch ein kleines Café.


Das sind Adrian und Saba. Adrian kann „nur“ Hebräisch und Arabisch, ist aber mein bester hebräisch Lehrer. Saba ist Rabbiner aus New York. Er hat eine sehr interessante Biographie die ich im verlaufe des Jahres noch ausführlich beleuchten werde. Ursprünglich kommt er aus Polen.


Ich hätte es ja vor zwei Monaten nicht für möglich gehalten, aber die Arbeit in diesem Haus macht wirklich Spaß. Alle älteren Herren und Damen die sich tagsüber hier aufhalten sind noch sehr fit, geistig sowie körperlich. Somit unterhalte ich mich eigentlich 9 von 10 Stunden die ich in der Woche dort bin. Ausserdem hat Adrian noch einen Partie Schach offen und Mosche schuldet mir noch eine Zigarette!

Also schöne Grüße aus Jerusalem... euer André

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